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März 30, 2015

Neil Young, Eric Clapton, 1968
Neil Young, Eric Clapton, 1968
Eric Clapton wird heute, am 30. März, 70 Jahre alt. Der britische Blues-Gitarrist teilt nicht nur das Geburtsjahr 1945 mit Neil Young. Die beiden erlebten am 20. März 1968 auch gemeinsam ihre erste Verhaftung und eine Nacht in der Zelle. Clapton, der nach seiner Zeit bei den "Yardbirds", den "Bluesbreakern" und "Cream" schon Weltruhm genoss, war damals Gast in der Canyon-Szene von Los Angeles.

An jenem 20. März jammte er dort mit den Musikern von "Buffalo Springfield" in Stephen Stills Haus im Topanga Canyon. Die bis zum Anschlag aufgedrehten Verstärker ließen die Nachbarn nach der Polizei rufen. Die fanden bei der Party auch reichlich Marihuana und verhafteten Eric Clapton, Neil Young, Richie Furay, Jim Messina und ein paar andere Partygäste. Gastgeber Stephen Stills, der Clapton zum Jam mitbrachte, konnte sich durch einen Sprung aus dem Fenster rechtzeitig aus dem Staub machen. [Weiter: Video mit Clapton und Young ...]

Oktober 23, 2013

Neil Young - Bitter End 1968Die Ankündigung des neuen Albums "Live at The Cellar Door 1970" hat den Fokus wieder einmal auf die frühen Solo-Akustikkonzerte Neil Young gelenkt. Die begannen aber schon zwei Jahre vor dem "Cellar Door"-Gig. Eine dieser frühen Solo-Shows fand heute vor 45 Jahren, am 23. Oktober 1968 statt. Neil Young gastierte damals mit einem Soloprogramm auf der wohl bekanntesten Coffehouse-Bühne der Welt, dem "Bitter End" im New Yorker Stadtteil Greenwich Village. Zusammen mit Tommy Flanders (Ex-Blues Project) eröffnete er das Konzert für den eigentlichen Mainact: Der zu diesem Zeitpunkt viel bekannteren Joni Mitchell.

Neil Youngs kanadische Landsfrau gastierte in jenem Jahr bereits zum wiederholten Mal im "Bitter End" und war diesmal vom 23. bis zum 28. Oktober gebucht. Es gab täglich jeweils eine Nachmittags- und eine Abendvorstellung. Neil Young, der das Vorprogramm bestritt, blieb über Joni Mitchells Verpflichtung hinaus eine weitere Woche bis zum 4. November im "Bitter End".
Neil Young 1968
Neil Young 1968

Die kurze 1968er Solotour fand in einer kurzen Übergangszeit von Neil Youngs früher Karriere statt: Nach der Auflösung von "Buffalo Springfield", die im Mai 1968 ihr letztes Konzert gaben, hatte Neil Young mit den Aufnahmen für sein erstes Solo-Album begonnen. Außerdem hatte er sein Management gewechselt und war jetzt bei Elliot Roberts unter Vertrag, der bereits seit Ende 1967 auch Joni Mitchell betreute. Roberts hatte ihr einen Plattenvertrag bei Warner/Reprise verschafft und brachte später auch Neil Young bei dem Label unter. [Weiter mit Hintergründen zum "Bitter End-Gig" ...]

Mai 21, 2013

Beim Film-Festival im französischen Cannes haben die Brüder Joel und Ethan Coen ("True Grit", "Fargo") ihren neuen Film "Inside Llewyn Davis" im Wettbewerb um die "Goldene Palme" präsentiert. Der von Publikum und Kritik begeistert aufgenommene Film wird im Dezember in den USA in die Kinos kommen. Der Start in Deutschland ist für den 2. Januar geplant. Für Neil-Young-Fans ein absoluter Pflichttermin. Es ergeben sich nämlich gleich mehrere Verknüpfungspunkte mit der frühen Karriere Neil Youngs.

Die melancholische Filmkomödie im im typischen Stil der Coen-Brüder schildert den vergeblichen Versuch des fiktiven Folkmusikers Llewyn Davis (gespielt von Oscar Isaac), in der Folk- und Songwriter-Ära der frühen 1960er Jahre Erfolg zu haben.

Die Filmhandlung ist rund um die legendären „Coffee Houses“ des Greenwich Village in New York angesiedelt, in denen damals eine bunte Mischung aus Beatnicks, Bürgerrechtsbewegten und studentischer Boheme den angesagten Folkmusikern und Songwritern wie Pete Seeger, Joni Mitchell oder Bob Dylan lauschten. Davis, der tragische Held des Films, schafft es aber trotz großer Anstrengungen nicht, in dieser Szene als Musiker Fuß zu fassen. [Weiter ...]