Neil Young hat schräge Pläne für ein mögliches neues Album vorgestellt. In einer Antwort auf einen Leserbrief an seine Webseite spricht der für kauzige Ideen berüchtigte Musiker von "Enviro-Marches" - auf Deutsch: Umweltmärschen. Der 76-Jährige schreibt:
"Letzten Winter unternahm ich viele Spaziergänge im Schnee. Während ich ging, pfiff ich. Es wurde bald klar, dass jeder Tag eine neue Melodie hatte. Ich begann, das Pfeifen auf meinem Handy aufzuzeichnen. Und vor kurzem fügte ich die Melodien meinen Listen hinzu, wo ich sie ordnete, als ich anfing, Texte zu schreiben. Diese Lieder sind Umweltmärsche. Lieder dieser Zeit. Eine Parade von Liedern. Sie marschieren voran.
Ich muss lachen, wenn ich mich frage, wie diese Lieder wohl ankommen werden. Für manche könnte es eine lange Parade sein."
Ob diese Pläne tatsächlich ernst gemeint sind, bleibt unklar. Es wäre allerderdings nicht das erste Mal, dass Young musikalische Merkwürdigkeiten hervorbringt. Mit einem in einer alten Grammophon-Zelle aufgenommenen Cover-Album, einer Live-Platte mit eingefügten Tierstimmen oder einem Werk mit Symphonieorchester und Bigband hatte schließlich auch kein Fan gerechnet. Und das Umweltthema wäre Neil Young wohl wichtig genug, um eine Art Soundtrack für einen Protestmarsch nach Washington zu veröffentlichen.
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