"Wir stimmen mit ihm darin überein, dass durch den (auf SPOTIFY gesendeten) Podcast von Joe Rogan gefährliche Desinformationen verbreitet werden", erklären die drei Musiker. Desinformation könne in einer Pandemie tödlich sein. Sie wollen daher nicht, dass ihre eigene - oder die von ihnen zusammen gemachte - Musik auf derselben Plattform zu hören sind wie Rogans Podcast.
Damit schließen sich nach Joni Mitchell und Nils Lofgren weitere enge Weggefährten Neil Youngs Boykott des Streaming-Dienstes an. Auch einige Künstler außerhalb von Youngs direktem Umfeld haben ihren Rückzug von SPOTFIY angekündigt. Dabei schwingt neben dem Protest gegen Rogans Podcast auch Kritik am Geschäftsmodell des schwedischen Konzerns mit. Der gesteht den Künstler nur minimale Einkünfte für das Streamen ihrer Songs zu, während er für den umstrittenen Podcast von Rogan für 100 Mio. Dollar zahlte.
Neil Young wirbt inzwischen für einen Wechsel der SPOTIFY-Nutzer zu anderen Plattformen wie Amazon Music, Apple Music oder Qobus. Während er auf seiner Webseite zu Tools für die bequeme Konvertierung von Playlisten verlinkt, lockt Amazon potentielle Wechsler mit einem "Neil Young-Probeabo" über vier kostenlosen Monate. Apple wirbt für sich als "Heimat von Neil Youngs Musik". Auch Neil Youngs eigene Archivseite und seine NYA-App, über die seine Musik ebenfalls im hochauflösenden Format gestreamt werden kann, profitiert von der Protestaktion, die weltweite Aufmerksam nach sich zog. Seine Abonnentenzahlen seien nie zuvor so stark gestiegen, so Neil Young.
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". Der Sessel ist einerseits ein "sicherer Ort", an den er sich manchmal zurückzieht, wenn er nicht weiß, was er machen soll. Andererseits nutz er ihn aber auch gezielt zur Entspannung, wenn er müde ist."
AntwortenLöschenWelche haben den Schritt inzwischen vollzogen?
Gruß
K-H