Neil Young startet seine „Official Bootleg“-Serie nach mehrmaligen Verschiebungen jetzt am 1. Oktober. Dann erscheint mit "Carnegie Hall 1970" die erste Veröffentlichung der Reihe mit offiziellen Versionen von zuvor illegal mitgeschnittenen Bootlegs. Dabei werden die Zuschauermittschnitte durch qualitativ bessere Aufnahmen ersetzt, die Neil Youngs Crew seinerzeit selbst aufgezeichnet hatte. "Carnegie Hall 1970" kommt am 1. Oktober als Doppel-Vinyl und Doppel-CD in den Handel. Exklusive Vorbestellungen für Abonnenten der NY Archives sind ab sofort möglich. Der generelle Vorverkauf startet zwei Tage später.
Dieser erste Teil der Bootleg-Serie unterscheidet sich etwas von weiteren fünf geplanten Veröffentlichungen: Hier wurden nicht nur die Zuschauermittschnitte durch offizielle Aufnahmen ersetzt - Neil Young tauschte gleich das ganze Konzert aus. Statt der Aufnahmen der zweiten, gegen Mitternacht begonnenen Show in der Carnegie Hall, enthält das Album die Aufnahmen der ersten Show vom frühen Abend des 4. Dezember 1970. Und statt der 13 Songs des original Bootlegs gibt es das gesamte Konzert auf zwei Tonträger mit 23 Songs. "Niemand hat die erste Show aufgenommen. Das erste Mal, als ich die Bühne der Carnegie Hall betrat, hat mich als 25-Jähriger umgehauen“, erläutert der inzwischen 75-jährige Musiker, dem man beim bereits vorab veröffentlichten "Cowgirl In The Sand" (Link zum offiziellen YouTube-Video) die damalige Nervosität vor dem New Yorker Publikum deutlich anmerkt.
Mit "Carnegie Hall 1970" erscheint bereits das fünfte offizielle Live-Album mit Soloauftritten aus der Zeit von Mitte 1969 bis Anfang 1971. "Live At Cellar Door" wurde nur vier Tage vor "Carnegie Hall" auf der gleichen Tour aufgenommen. Das erst kürzlich erschienene "Young Shakespeare" entstand nur sechs Wochen später, ebenso "Live at Massey Hall", das Teil der Archives Vol. 1 war. Auch das Archivalbum "Live At The Riverboat" von Juli 1969 entstammt dieser Ära, aus der Neil Young zudem gerade erst einen Konzertmitschnitt von drei Sets aus dem "Canterbury House" von Oktober 1969 auf der NYA-Timeline veröffentlicht hat. Auch davon stellte er ein physisches Release in Aussicht. Zudem befindet sich mit dem BBC-Konzert von Januar 1971 ein weiteres Album dieser wohl meistdokumentierten 18 Monate seiner Karriere in der Pipeline.
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