NASA benennt Gitarrensteine auf dem Mars nach Neil Young

Die NASA hat auf dem Mars eine Gesteinsformation entdeckt, die wie Gitarren aussehen. Die ungewöhnlichen Gebilde waren bei der Analyse von hochauflösenden Fotos aufgefallen, die der Mars-Rover "Perseverance" Anfang März zur Erde übermitteln hatte.

Die mysteriösen vier Objekte liegen in rund 400 Meter Entfernung vom Landeplatz des Rovers in einem ausgetrockneten See auf der Marsoberfläche. Das Gefährt in Größe eines Kleinwagens soll dort nach Spuren von Leben suchen. Ob mit den "Gitarren-Steinen" nun erste Anzeichen dafür gefunden wurden, weist die NASA allerdings zurück. "Wir wissen noch nicht genau, was das dort oben ist", erläutert NASA-Ingenieurin Anais Zarifian. "Die Gitarrenform kann auch reiner Zufall sein oder Licht und Schatten spielen uns einen optischen Streich." In den nächsten Wochen soll "Perseverance" jetzt in Richtung des Objektes gefahren werden, um weitere Analysen zu ermöglichen. [Weiter: NASA ist Neil Young- Fan]

Ride My Llama-Rock

 

Vergrößerung: Gitarren auf dem Mars?

Einen offiziellen Namen hat die NASA der Gesteinsformation jedenfalls schon gegeben: "Ride My Llama-Rocks". "In unserem Team sind viele Fans von Neil Young", erläutert Anais Zarifian die Namenswahl. "Wir haben uns sofort an den Song erinnert, in dem von eine Marsmenschen und Gitarren die Rede ist. Wir dachten, das passt perfekt."

Tatsächlich hatte der kanadische Musiker im dem Song vom Album "Rust Never Sleeps" von einem Mann vom Mars gesungen, der all seine Gitarren genommen und im Wanderlieder gespielt habe, bevor sie gemeinsam ein Raumschiff bestiegen: "He picked up all my guitars / And played me traveling songs / And when we got on the ship / He brought out something for the trip". 

Ungewöhnlich: Die jetzt entdeckten Steingitarren erinnern ausgerechnet an Modelle, wie sie auch Neil Young spielt: Gibson, Gretsch und D'Angelico. War das Marsmännchen aus "Ride My Llama" vielleicht doch mehr, als eine Marihuana-beeinflusste Textzeile? Schließlich hatte der Kanadier bereits 1976 in "After The Gold Rush" von Raumschiffen gesungen, die Menschen von der Erde auf andere Planeten bringen.

Der "Falcon Lakae in seiner kanadischen Heimat, an dem Neil Young als Jugendlicher campte und den er sogar besungen hat, wird mit einer UFO-Sichtung in Verbindung gebracht. Auch einen Science-Fiction-Roman namens "Canary' hat Neil Young - er ist bekennender Star Wars-Fan - geschrieben. Die Veröffentlichung des Buchs steht kurz bevor. Da kommen ihm die Mars-Gitarren als Werbung vielleicht gar nicht ungelegen.

April, April ...

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