John Hanlon, Neil Youngs Produzent und Aufnahmeingenieur, hat jetzt weitere Details der Aufnahmesessions zum kommenden neuen Album von Neil Young & Crazy Horse verraten. In Teil zwei von "John Hanlon's Notebook" Neil Youngs Archivseite beschreibt er die Arbeit im "Studio in the Clouds" in Telluride, Colorado. Danach wird das Album sowohl die akustische, als auch die elektrische Seite der Band zeigen.
Die sieben elektrischen Songs mit Neil Young und Nils Lofgren an den E-Gitarren, Billy Talbot am Bass und Ralph Molina am Schlagzeug seien in der zweiten Woche der Session live eingespielt worden. Meist habe man dann den ersten oder zweiten Take für das Album ausgewählt. Neil Youngs Gitarrensound auf dem neuen Album orientiert sich laut Hanlon an den Alben aus der Zeit vor 1975. "Er hat seine Gitarreneffekte überbrückt, damit er näher an dem Sound ist, den er für 'Everybody Knows This Is Nowhere' vor 50 Jahren aufgenommen hat", schreibt Hanlon.
Bei zwei der akustischen Songs griff Neil Young laut Hanlon zur Akustikgitarre, während Nils Lofgren einmal am Piano und einmal an der Orgel zu hören ist. Die drei ersten Aufnahmen für das Album seien im Overdub-Verfahren entstanden. "Crazy Horse" spielten dabei live zu einer Tonspur, die Neil Young während der Solotour Anfang 2019 aufgenommen hatte. John Hanlon: "Diese Methode war ein seltenes Unterfangen, bei dem Neil, Ralph, Billy und Nils live zu einem vorhandenen Piano/Gesang- oder Gitarre/Gesang-Track spielen müssen. Normalerweise kein Szenario, in dem sich 'Crazy Horse' wiederfindet." [Weiter: Release auf Oktober verschoben ...]
Das Verfahren habe aber gut funktioniert und sei ideal zum Aufwärmen und zur Gewöhnung an die große Höhe gewesen. Schließlich fanden sie Sessions auf 2.800 Metern in den Rocky Mountains statt. Insgesamt habe man beim Vollmond im April elf Tage und Nächte im Studio in Telluride gearbeitet, ohne einen einzigen freien Tag. John Hanlon: "Besser, man lässt den Fuß auf dem Gas und verliert nicht das Momentum."
Das Verfahren habe aber gut funktioniert und sei ideal zum Aufwärmen und zur Gewöhnung an die große Höhe gewesen. Schließlich fanden sie Sessions auf 2.800 Metern in den Rocky Mountains statt. Insgesamt habe man beim Vollmond im April elf Tage und Nächte im Studio in Telluride gearbeitet, ohne einen einzigen freien Tag. John Hanlon: "Besser, man lässt den Fuß auf dem Gas und verliert nicht das Momentum."
Das fertige Werk, wird übrigens statt im September nun erst im Oktober herauskommen - und sehr wahrscheinlich auch nicht "Pink Moon" heißen. Neil Young hatte den verschobenen Veröffentlichungstermin und die mögliche Titeländerung bereits vor ein paar Tagen in Antworten auf Leserbriefe an seine Archivseite angekündigt. Der von ihm zuvor verwendete Titel "Pink Moon" - der Name für den Vollmond im April - sei nur einer von mehreren Arbeitstiteln. Wie das Album wirklich heiße, werde er bald bekanntgeben. Eine Tour mit "Crazy Horse", um das Albumzu promoten, sei für den Herbst in Planung.
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