Fotos (c) Studio in the Clouds |
In einen anderen Beitrag auf der Archivseite erzählt Produzent John Hanlon, wie es zu den Aufnahmen kam und verrät erste Details der Produktion des Albums. So habe ihn Neil Young Ende März angerufen und für Aufnahmen während des Vollmonds im April nach Colorado beordert. Er wolle nur ein paar Overdubs zu Songs einspielen, die er solo-akustisch auf Tour aufgenommen habe. Neil Young: "Ich spiele die hinzuzufügenden Instrumente."
Dabei so Hanlon, sei es dann aber nicht geblieben. Schon bald habe es geheißen, Billy Talbot würde die Bassspur beisteuern. Dann sollten plötzlich zusätzliche Instrumente, Aufnahmeequipement und Techniker bereitstehen. Schließlich habe Neil Young die Katze aus dem Sack gelassen und von Aufnahmen mit "Crazy Horse" gesprochen. So wurde schließlich das "große Besteck" mit Youngs kompletter analoger Aufnahmetechnik in die Berge nach Colorado geschickt. [Weiter: Neil Young buchte Öko-Studio in Telluride ...]
Dabei so Hanlon, sei es dann aber nicht geblieben. Schon bald habe es geheißen, Billy Talbot würde die Bassspur beisteuern. Dann sollten plötzlich zusätzliche Instrumente, Aufnahmeequipement und Techniker bereitstehen. Schließlich habe Neil Young die Katze aus dem Sack gelassen und von Aufnahmen mit "Crazy Horse" gesprochen. So wurde schließlich das "große Besteck" mit Youngs kompletter analoger Aufnahmetechnik in die Berge nach Colorado geschickt. [Weiter: Neil Young buchte Öko-Studio in Telluride ...]
Aufnahmesessions im Öko-Studio
Solarpanels und Studioinneres |
Das von John Hanlon erwähnte "Studio in Clouds" ist übrigens ein privates Studio in den Bergen über Telluride in Colorado - nicht weit Daryl Hannahs Anwesen. Es ist im typischen Stil einer Berghütte ganz aus Holz gebaut - mit Ausblicken auf die Täler und Berge der Rocky Mountains.
Neben der rustikalen Holzoptik dürfte Neil Young aber auch das ökologische Konzept des von Lynn Peterson gemanagten Studios gefallen haben: Der Studiokomplex produziert nach Angaben auf seiner Webseite mit 46 Warmwasserkollektoren, Erdwärmeleitungen und 96 Solarpanels 40 bis 50 Prozent mehr Energie, als es selber verbraucht. Der Überschuss geht an Freunde und die Nachbaranwesen. Ein Solargewächshaus verbessert zudem das Raumklima und versorgt mit in Beeten gezogenem Gemüse die Bewohner. "Pink Moon" dürfte damit das ökologisch sauberste Album sein, das Neil Young & Crazy Horse je aufgenommen haben.
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