Foto: Mit Kopfhörern vor der Bühne |
bei den beiden Konzerten mit "Promise of the Real" in Dresden und Berlin wird Neil Young ein neuartiges Soundsystem testen. Zuschauer der Open-Air-Shows am Elbufer (2. Juli) und in der Waldbühne (3. Juli) können sich den Bühnensound direkt auf einen Kopfhörer streamen lassen. Für das Experiment kommt die hochauflösende Xstream-Technik zum Einsatz, mit der auch die Musik von Neil Youngs Archivseite übertragen wird.
"Wir wollen die Leute von der Qualität unserer Übertragungstechnik überzeugen", erklärt der Musiker. Außerdem biete das System ein völlig neues Konzerterlebnis. Gröhlende Zuschauer und Nebenleute, die Songwünsche rufen, werden einfach ausgeblendet. Neil Young: "Die Besucher können sich ganz auf die Musik konzentrieren." Allerdings werde es keinen Kopfhörerzwang geben. Wer will, kann das Konzert auch ganz normal genießen. [Weiter: 2000 Kopfhörer für Besucher ...]
2000 Kopfhörer als Versuchsballon
Modell "Neil Young" von Teufel |
Sollte sich das System bewähren, will Live Nation die Zahl der angebotenen Kopfhörer bei kommenden Konzerten schrittweise erhöhen, erklärt der Veranstalter. Bereits im Vorkauf sollen dann spezielle Kopfhörerplätze angeboten und Kopfhörerpaare reserviert oder vorab verschickt werden werden.
Auch Neil Young setzt für die Zukunft auf Kopfhörer-Konzerte. "Wenn alle Besucher die Hörer nutzen, können wir die Lautsprecheranlage runterfahren und nur über unsere Verstärker auf der Bühne spielen." Damit wären künftig wieder Freiluftkonzerte über die Sperrstunde von 22 Uhr hinaus möglich. Hintergrund: An vielen Veranstaltungsorten hatten Forderungen von Anwohnern nach stärkerem Lärmschutz zu zeitlichen Einschränkungen geführt. So musste Neil Young beim letzten Konzert auf der Berliner Waldbühne mehrere zehntausend Euro Strafe zahlen, weil er mit seinen Zugaben die Sperrstunde überschritt.
Mit den Kopfhörerkonzerten setzt Neil Young nicht zu ersten Mal auf neue Bühnentechnik. Bereits bei der legendären Rust Never Sleeps-Tour 1978 verwendete er als einer der ersten Musiker Sender für die drahtlose Übertragung von Gitarren- und Mikrofonsignalen. Mit PONO stellt er 2012 sein eigenes hochauflösendes Musikformat vor. Für seine Archivseite entwickelte er PONO dann weiter zum Streamingformat Xstream, mit dem Übertragungsraten bis zu 24bit/192KHz möglich sind.
April, April ...
Sperrstunde wird überflüssig
Auch Neil Young setzt für die Zukunft auf Kopfhörer-Konzerte. "Wenn alle Besucher die Hörer nutzen, können wir die Lautsprecheranlage runterfahren und nur über unsere Verstärker auf der Bühne spielen." Damit wären künftig wieder Freiluftkonzerte über die Sperrstunde von 22 Uhr hinaus möglich. Hintergrund: An vielen Veranstaltungsorten hatten Forderungen von Anwohnern nach stärkerem Lärmschutz zu zeitlichen Einschränkungen geführt. So musste Neil Young beim letzten Konzert auf der Berliner Waldbühne mehrere zehntausend Euro Strafe zahlen, weil er mit seinen Zugaben die Sperrstunde überschritt.
Neil Young als Vorreiter
Mit den Kopfhörerkonzerten setzt Neil Young nicht zu ersten Mal auf neue Bühnentechnik. Bereits bei der legendären Rust Never Sleeps-Tour 1978 verwendete er als einer der ersten Musiker Sender für die drahtlose Übertragung von Gitarren- und Mikrofonsignalen. Mit PONO stellt er 2012 sein eigenes hochauflösendes Musikformat vor. Für seine Archivseite entwickelte er PONO dann weiter zum Streamingformat Xstream, mit dem Übertragungsraten bis zu 24bit/192KHz möglich sind.
April, April ...
Ähnliche Artikel:
- Neil Young ab Juli mit 'Crazy Horse' auf Archiv-Timeline-Tour
- Elektroauto: Neil Young kooperiert mit Autohersteller Tesla
- Adieu Toblerone: Neil Young stellt neuen PonoPlayer 2 vor
0 Kommentare :
Neue Kommentare sind nicht zulässig.