An einem Montagmorgen in aller Frühe aufstehen - das ist nicht jedermanns Sache. Am 21. Januar kann es sich aber lohnen. Dann gibt es mit einem "blauen Superblutmond" eine ganze Stunde lang ein seltenes Himmelsphänomen zu bestaunen. Dabei handelt es sich um eine totale Mondfinsternis, bei der der Mond vollständig in den Kernschatten der Erde eintaucht und blutrot erscheint.
Weil der Erdtrabant auf seiner eliptischen Umlaufbahn am Montag der Erde auch noch sehr nahe kommt, spricht man zusätzlich von einem "Supermond". Wegen der Erdnähe erscheint er größer als sonst. Außerdem ist es noch ein "blauer Mond". So bezeichnet man den zweiten Vollmond im selben Monat.
Der blaue, rostfarbende Supermond ist in Deutschland am westlichen Himmel zu beobachten. Dort tritt er am Montagmorgen gegen 5.40 Uhr in den Kernschatten der Erde ein. Gut eine Stunde später - gegen 6.43 Uhr - rückt er dann langsam wieder aus dem Schatten heraus. Gegen 7.50 Uhr ist das Spektakel vorbei. Die rote oder rostige Färbung des Mondes kommt zustande, weil die Sonnenstrahlen in der Atmosphäre der Erde gebrochen werden und nur die roten Lichtbestandteile zum Mond gelangen. Den letzten "Rusted Moon" konnte man letztes Jahr im Juli sehen. Auf den nächsten, der in voller Pracht am deutschen Himmel zu bewundern ist, muss man zehn Jahre warten.
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