Neil Young hat bei seinem dritten Solokonzert in Minneapolis ganz tief in die Schatzkiste gegriffen und ein paar seltene Pretiosen hervorgekramt. In der per Livestream übertragenen Show ragte vor allem das Live-Debut von "Running Dry (Requiem For The Rockets)" heraus. Der Song war als Abgesang auf die "Rockets", Vorläuferband der "Crazy Horse"-Mitglieder, auf Neil Youngs erstem Album mit "Crazy Horse" von 1969 enthalten. 50 Jahre nach Veröffentlichung erklang er gestern im "State Theatre" erstmals live.
Zn den weiteren Highlights der 22 Songs umfassenden Setlist gehörten ein verkürztes "Stupid Girl" vom Album "Zuma", das vor 22 Jahre zuletzt im Programm war und erstmals solo gespielt wurde. Eine Soloversion des ohnehin sehr selten gespielten "White Line" vom Album "Ragged Glory" liegt 20 Jahre zurück. Bei der gestrigen akustischen Soloversion von "F*!#in' Up", 1992 zum letzten Mal in der Setlist, bezog Neil Young sogar das Publikum ein und animierte zum Mitsingen des Refrains. Die bislang völlig unübliche Interaktion mit dem Publikum überraschte bereits vorgestern im "Orpheum Theatre", als Neil Young das Publikum in seinen neuen Song "Ethernity" mit einbezog und Eisenbahngeräusche singen ließ.
Morgen steht im "Northrop Auditorium" die vierte und letzte Show in Minneapolis an, bevor es am 3. Februar für zwei Konzerte mit "Crazy Horse"nach Winnipeg geht. Alle Tourtermine in der Übersicht hier im Neil Young-Tourkalender.
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