Die Time Fades Away-Tour im Jahr 1973 war eine der größten Tourneen in Neil Youngs Karriere - und zugleich eine der katastrophalsten. Nach dem Mega-Erfolg seines Albums "Harvest" absolvierte er von Januar bis April 1973 mit den "Stray Gators" als Backingband 62 Shows in riesigen Arenen.
Aber weder das Publikum, das die folkigen "Harvest"-Songs erwartet hatte, noch Neil Young selber waren mit der Tour zufrieden. Neben Ärger mit den Musikern hatte er vor allem mit seinem Sound Probleme. Neil Young war von seiner damals defekten Signature-Gitarre "Old Black" auf eine exotische Gibson Flying V umgestiegen. Doch diese pfeilförmige Gitarre klang laut Tour-Chronist Joel Bernstein "like shit".
Neil Young experimentierte daher ständig mit unterschiedlichen Verstärkerkombinationen herum, um die Soundprobleme in den Griff zu bekommen. Ein von Joel Bernstein im Juni 1973 in Florida aufgenommenes Fotos zeigt den Musikern mit einer ganzen Batterie von Fender Verstärkern. Rusted Moon erklärt mit dem neuen Video des 3D-Projekts, um welche Amps es sich damals genau handelte. Genutzt haben die Experiment übrigens nichts: Weder die Flying V, noch die Verstärkerkombination kamen nach dieser Tour je wieder zum Einsatz. "The Last Dance" sozusagen. So heißt auch der Song im Video, der ebenfalls nur auf dieser Tour gespielt wurde.
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