Ein warmer Hochsommerabend, von irgendwo erklingt leise ein Ukulele ... hawaiianische Gefühle scheint auch Neil Young gegen Ende seiner Europatour erfasst zu haben. Nachdem er in Leipzig nach 42 Jahren erstmals wieder "Hawaiian Sunrise" spielte, griff er beim übernächsten Konzert in Österreich sogar zur Ukulele. Offenbar wuchs die Sehnsucht nach den Inseln im Pazifik, die lange Jahre Neil Youngs zweiter Wohnsitz waren - und wo auch die Nelson-Brüder aufwuchsen. Pono, das hawaiianische Wort für Gerechtigkeit, wählte Young für seinen Hi-Res-Musikservice.
Wer es Neil Young in diesem Sommer nachmachen und zur Original-Ukulele greifen will, kann das recht preiswert tun: Für unter 100 Euro ist man dabei. "Rusted Moon" fand heraus, dass die beim Konzert auf Burg Clam gespielte Ukulele ein preiswertes Modell der Firma "Kala" war: Die "Kala KA-P", wobei das "P" steht für Pinnapple (deutsch: Ananas) steht. Bei dieser in den 1920er Jahren entwickelten Bauform der Ukulele besitzt der Korpus eine der Ananas nachempfunden Form, statt wie eine kleine Gitarre auszusehen. Neil Youngs "Kala KA-P" ist Teil der Mahagoni-Serie des Herstellers, der Ukulelen in verschiedenen Ausführungen, Holzarten und Preissegmenten anbietet.
Mit "Neil Youngs Greatest Hits for Ukulele" gibt es übrigens auch ein Songbook mit Arrangements und Tabulaturen für Ukulele. Allerdings findet sich das in Österreich gespielte "Tumbleweed" noch nicht darin. Trotzdem: Mit Ukulele und Songbook steht hawaiianischen Nächten mit Neil Young-Musik bis zum "Hawaiian Sunrise" nichts mehr im Wege.
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