Zweite und zugleich letzte Station der Rebel Content Tour in Deutschland. In der Berliner Waldbühne trat Neil Young insgesamt zum fünften Mal auf, in diesem Jahr zum ersten Mal mit "Promise of the Real". Wie zuvor in Leipzig gab es ein dreistündiges Set mit insgesamt 25 Songs.
Und ebenso wie am Vorabend überraschte Neil Young auch bei Show Nummer 25 das Publikum gleich mit zwei Songs: “Are You Ready for the Country“ war ebenso eine Tourpremiere wie "People Want to Hear about Love" - die beiden sind Songs Nummer 66 und 67 der laufenden Tour. Mit “Peace Of Mind“ stand am vorletzten Tourtermin außerdem noch ein Song auf der Setlist, der zuvor lediglich einmal bei der ersten Show in Glasgow gespielt wurde. Wie in Leipzig, verzichte Neil Young auch in Berlin auf eine Zugabe. (Vollständige Setlist hier auf sugarmtn.org)
Für die letzte Station Rebel Content Tour geht es morgen nach Österreich, wo zum Ausklang ein Konzert vor der mittelalterlichen Burg Clam ansteht. Alle Tourneetermine im Rückblick hier im Rusted-Moon-Tourkalender.
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AntwortenLöschenDas Konzert ist nun bald eine Woche her und ich muss rückblickend immernoch sagen das es musikalisch das beste Konzert war, dass ich bis her gesehen habe.Musikalisch.
AntwortenLöschenDie Fanszene die ich vor Ort erlebt habe (ich durfte sie 7 Stunden lang vor Einlass erleben) empfing meinen Kumpel und mich mit offenen Armen. Man hatte gemeinsame Themen und konnte das warten gut aushalten. Ganz im Gegensatz zu den Szenen die sich kurz vorher und während des Einlass abspielten. Es lag Spannung in der Luft. Alle waren angespannt,es wurde geschnauzt, gedrückt, geschimpft gerannt. Jaja, alles Szenen die man zu kennen glaubt - von einem Justin Biber (ich weiß nicht ob man ihn so schreibt, aber ich denke das spricht für mich) Konzert. Aber wir waren bei Neil.
Vorne an der Bühne empfand ich während des kompletten Konzerts eine aggresive Grundstimmung. Jeder war darauf aus Einen guten Platz zu haben, auch wenn das bedeutete das erwachsenen Männer (aber auch Frauen!) wie grundschüler übereinander her fielen. Wenn ich dann im Kopf habe das eben diese Leute teilweise über 50 Konzerte von Neil gesehen haben, ihn als ihren Gott feiern und anbeten, dann muss ich sagen das sie keinen Fetzen seiner Texte verstanden haben.
Musikalisch übermenschlich, im Puplikum leider nicht mal menschlich.
Ich hab ihn nicht zum letzten mal gesehen, aber ich bin das letzte mal so weit vorne gestanden.
Liebe Grüße an alle Fans
(Vor allem an dich Wolfgang, wir hatten großen Spaß beim warten mit dir.)
Tobi