Neil Young hatte am Sonntagabend im kanadischen Vancouver seinen vorerst letzten Live-Auftritt in diesem Jahr. Während der Abschlussveranstaltung von David Suzukis "Blue Dot Tour" in Vancouvers Orpheum war der gebürtige Kanadier musikalischer Höhepunkt des aus Umweltvorträgen und Musik zusammengestellten Programms. Akustischen Soloversionen von "Human Highway" und "Pocahontas" folgte ein eindrucksvolles "Who's Gonna Stand Up", (Video links) bei dem ihn die übrigen Künstler des Abends begleiteten, darunter Feist, Raine Maida & Hey Ocean und die "Barenaked Ladies".
Die als "An Evening with David Suzuki" angekündigte Veranstaltung war die letzte von zwei Dutzend quer durch Kanada, bei denen jeweils unterschiedliche Künstler, Wissenschaftler und Schriftsteller für eine Änderung der kanadischen Umweltpolitik warben. Gemeinsames Ziel ist die Verankerung des Anspruchs auf sauberes Wasser und saubere Luft in der kanadischen Verfassung.
Zuvor hatten Neil Young und David Suzuki in Pressegesprächen ihre Anliegen erläutert. Young unterstützt die geforderte Verfassungsänderung, die in vielen anderen Ländern längst erfolgt sei. Er erneuerte auch seine Kritik an der Ölindustrie und deren Einfluss auf die Politik. Als Musiker sei es seine wichtigste Aufgabe sich gegen das zu wenden, "was die Heimat zerstört". Dabei sei ihm auch sein eigener wirtschaftlicher Erfolg egal. Neil Young: "Wenn die Leute sagen, warum tut er das? Hat er denn keine Angst um seine Plattenverkäufe? Nein, habe ich nicht."
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