Neil Young ist wieder auf dem Kriegspfad. Wie angekündigt, nahm der Musiker am Samstag in der US-Hauptstadt Washington an einer Protestaktion gegen die umstrittene Erdöl-Pipeline "Keystone XL" teil. Mit ihm protestierte auch die Schauspielerin und Umweltaktivistin Daryl Hannah. Die Aktion am Samstag war der Höhepunkt einer einwöchigen Veranstaltung von "Reject and Protect" vor dem Capitol, organisiert von der“Cowboy Indian Alliance”. Darin haben sich Rancher, Farmer und sieben Stämme der First Nation im Widerstand gegen die Pipeline zusammengeschlossen.
Neil Young sprach auf der Abschlusskundgebung und nannte die Aktion "eine wichtige Botschaft an Präsident Obama und das amerikanische Volk." Das Öl aus dem Ölsanden Kanadas, das mit der Pipeline in die USA transportiert werden soll, sei dreimal so schädlich wie das Erdöl aus Saudi Arabien. Jede Gallone aus dem Ölsand wirke sich mit vier Pfund CO2 in der Atmosphäre aus.
Anschließend beteiligten sich Neil Young und Daryl Hannah an einem Protestzug, mit dem die Aktivisten und mehrere Tausend Unterstützer das Capitol in Washington umrundeten. An der Aktion nahmen auch zahlreiche Vertreter der kanadischen First Nations teil, mit denen Neil Young während der "Honour The Treaties"-Tour im Januar in Kanada gegen den Ölsand-Abbau protestiert hatte. [Weiter mit Fotogallerie & Videos ...]
Fotos: Neil Young beim Keystone XL-Protest am 26. April 2014 in Washington D.C.
Fotos oben: M.Scott Mahaskey/POLITICO (1), Bold Nebraska via Facebook (2-4), Howell Posner (5-9)
Video: Neil Youngs Ansprache auf der Abschlusskundgebung
Video: Neil Young im Interview mit environews.tv
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