Neil Youngs Webstore PonoMusic wird es vorerst nicht in Deutschland geben. John Hamm, CEO von PonoMusic hat heute in einem "Update #7" auf Kickstarter.com Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Pono gegeben. Darin schreibt Hamm, das man bislang lediglich Vertriebsrechte für die USA, Kanada und Großbritannien besitze. Downloads seien daher nur in diesen Ländern möglich. Besitzer von PonoPlayern in anderen Ländern könnten aber Musikdateien aus beliebigen anderen Quellen abspielen, soweit deren Format vom Player unterstützt wird. Man bemühe sich, so Hamm, bald Rechte für weitere Länder zu erwerben.
Deutsche Pono-Käufer müssen also darauf hoffen, dass die Verhandlungen bis zur Auslieferung der PonoPlayer im Oktober erfolgreich waren. Ansonsten müssten sie auf andere Webstores wie HDtacks ausweichen, der aber keine 24bit/192kHz-Alben von Neil Young im Angebot hat.
Das Problem der mangelnden weltweiten Verfügbarkeit überrascht, weil die Kickstarter-Kampagne zur Finanzierung von Pono auch Geld und Vorbestellungen von Käufern akzeptierte, für deren Länder noch gar keine Musikvertriebsrechte vorliegen. Diese für Pono-Kunden unbefriedigende Situation verwundert auch deshalb, weil die großen Plattenlabel im Vorfeld eingebunden waren. Insbesondere Warner Music müsste ein Interesse daran haben, die neuen hochauflösenden Master-Recordings ihres Zugpferdes und Pono-Erfinders Neil Young weltweit zu verkaufen. Der deutsche Markt gehört zudem zu den Umsatzstärksten.
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