Die zweite Station seiner politischen "Honour The Treaties"-Tour führte Neil Young am Donnerstagabend zurück nach Winnipeg, in die Stadt seiner musikalischen Jugendzeit. Dort hatte der gebürtige Kanadier von 1960 bis 1965 erste Bühnenerfahrungen mit einigen Schülerbands gesammelt, ehe über einen Umweg über Toronto seine Weltkarriere in den USA startete. Winnipeg, das Neil Young stets als eine "musikalische Heimat" bezeichnet hat, begrüßte den "verlorenen Sohn" mit eisiger Kälte von minus 23 Grad und einem Blizzard, der am Donnerstag sogar zu Schulschließungen und Straßensperrungen führte.
In Winnipegs "Centennial Concert Hall" setzte Neil Young dem unwirtlichen kanadischen Winterabend mit seinem Solo-Programm dann kuschelige Lagerfeuerromantik entgegen. Die Setlist entsprach wieder weitgehend der bei den Shows in New York und auf der ersten Station der Tour in Toronto gespielten - mit nur 19 Songs allerdings auch kürzer. So fehlte diesmal "After The Gold Rush" (vollständige Setlist hier bei sugarmtn.org).
In einer Konzertkritik der "Winnipeg Freeware Press" berichtet die Zeitung von einer herzlichen, intimen Konzertatmosphäre, ungetrübt von der in den Medien heftig geführten Auseinandersetzung über die kanadische Energiepolitik. "Wir sind alle stolz auf dich", fasste laut Zeitung ein Rufer aus dem Publikum die Stimmung zusammen. Die nächste Show der Tour ist bereits heute Abend in Regina.
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