Mutter Rassy Youngs Giraffenlampe (Foto: Neil Young Archives #1) |
Der tierische Artenreichtum in Neil Youngs Songtexten ist legendär. Im Artikel "Shakeys Arche - Neil Youngs Texte zoologisch betrachtet" konnten 88 Tiere nachgewiesen werden, die seine Lieder seit 1965 bevölkern. Von Insekten bis zu Sauriern sind so ziemlich alle Arten und Gattungen vertreten. Aber erstaunlich: Eine Giraffe ist nicht darunter.
Dabei hat der afrikanische Paarhufer mit den langen Hals in Neil Youngs Kindheit offensichtlich eine gewisse Rolle gespielt. Ein Foto aus den "Neil Young Archiven #1" zeigt den damals 17-jährigen zu Weihnachten 1962 im Kreise von Verwandten. Neil Young sitzt auf dem Boden des Wohnzimmers seiner Tante Toots in Winnipeg. Noch eingepackt in Geschenkpapier, steht sein erster eigener Gitarrenverstärker, den Mutter Rassy (2. von rechts) ihrem Sohn damals zu Weihnachten schenkte.
Verstecktes Highlight auf diesem Foto: Auf einem Ecktisch neben dem Sofa sieht man bei genauem Hinsehen auch eine ganz besondere Wohnzimmerbeleuchtung - Eine Giraffenlampe. Dieses seltene Kleinod der Innenarchitektur ist bis heute in unterschiedlichen Varianten erhältlich. Von der Kinderlampe, über Messing-Kitsch bis hin zum Designerobjekt ist alles erhältlich. Ob die Familie Young damals eine besondere Affinität zu Afrika hatte, Giraffenlampen in Winnipeg gerade in Mode waren, oder das Ding eher zufällig in Tante Toots Wohnzimmer kam, ist nicht bekannt. Ein nettes Detail ist es aber allemal. Bleibt nur die Frage, warum Neil Young seinen vielen Tieren, die seine Lieder bevölkern, eigentlich nicht auch eine Giraffe hinzufügte?
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