Januar 08, 2017

Bilanz bei den Coverversionen 2016: Ein schwaches Jahr

Neil Young Coversongs 2016
Nachdem es in den letzten Jahren statistisch wieder langsam aufwärts ging, gab es 2016 einen herben Rückschlag: Nur 23 Coverversionen fanden im abgelaufenen Jahr Ihren Weg auf ein offizielles Album anderer Musiker. Insgesamt verzeichnet die Rusted Moon-Coverdatenbank diesmal nur 20 Alben, auf denen Einzelkünstler oder Bands einen Song von Neil Young interpretiert haben. Zum Vergleich: 2015 waren es noch 41 Coverversionen.

Zu den bekanntesten Cover-Künstlern gehörte 2016 Norah Jones, die auf ihrem neuen Album "Day Breaks" Neil Youngs sehr persönlichen Song "Don't Be Denied" coverte und dabei den Schauplatz von Winnipeg nach Alasaka verlegte. Stilistisch waren auch 2016 alle relevanten Genres vertreten: Von Jazz (Karl Latham, Ralf Sturm), über Folk (u.a. Matthew Barber & Jill Barber), Country, und Pop. Neil Youngs Songs machen dabei stets eine gute Figur.

Mit "Tumbleweed" und "Who's Gonna Stand Up?" vom 2014er Album "Storytone" sind diesmal auch einige sehr junge Coversongs dabei. Ansonsten wurden auch 2016 überwiegend wieder  Neil Youngs Klassiker aus den 1970er Jahren interpretiert. [Weiter: Vollständige Cover-Statistik für 2016 ...]


Coverversionen 2014 (Künstler, Album, Song) alphabetisch nach Künstler:



Assembly of Dust - Tales From The Oregon Trail
"Comes a Time"

Bic Runga - Close To Your Eyes
"Only Love Can Break Your Heart"

Diesel - Americana
"Don't Let It Bring You Down"

Emily Rodgers - Two Years
"I Believe In You"

Emily Wells - Promise
"Philadelphia"

Florence & The Machine - Delilah (EP)
"Only Love Can Break Your Heart"

Gyan - This Girl's In Love
"Tumbleweed"

Karl Latham - Living Standards
"Cinnamon Girl"

Mark Murphy - Slip Away
"Tell Me Why"

Matthew Barber & Jill Barber - The Family Album
"Comes a Time"

Maureen Washington - Harvest Moon
"Harvest Moon"

Mike Dillon - Functioning Broke
"The Needle and The Damage Done"

Norah Jones - Day Breaks
"Don't Be Denied"

Robert Rex Waller Jr. - Fancy Free
"Albuquerque"

Ralf Sturm - Young
"Cowgirl In the Sand"
"One of These Days"
"Pocahontas"
"Tell Me Why"

Sunflower Bean - EP
"Harvest Moon"

The Fawns - Goodnight, Spacegirl
"Burned"

The Feelies - Uncovered
"Barstool Blues"

The Last Internationale - Bootleg, Vol. 1
"Who's Gonna Stand Up?" (Als "We're Gonna Stand Up")

The Mavericks - All Night Live Vol. 1
"Harvest Moon"




UPDATE Gesamtstatistik der Coverversionen 1967 bis 2016


Die "Rusted Moon-Coverdatenbank" verzeichnet inzwischen insgesamt 1.515 Coverversionen. Die ersten davon erschienen schon im Jahr 1967. Sogar für das erst junge 2017 ist bereits ein Titel verzeichnet. Hier die diesjährige grafische Gesamtauswertung mit Stand 31.12.2016:

Grafik 1: Der Trend ist gebrochen. Nach drei Jahren mit einem Anstieg bei den Coverversionen, ging es 2016 bergab. Die Höchststände aus den Jahren um 2006 sind weit entfernt.


Grafik 2: Die TOP 4 setzen sich deutlich ab. Cinnamon Girl" teilt sich mit "After The Gold Rush", "Heart Of Gold" und "Only Love Can Break Your Heart" die ersten vier Plätze der meistgecoverten Neil Young-Songs aller Zeiten.

Grafik 3: Die Coverversionen des aktuellen Jahrzehnts ab 2010 haben zwar die 1990er Jahre überholt. Die "goldenen Jahre" bleiben aber weiterhin das Jahrzehnt von 2000 bis 2010, in dem über 750 Coverversionen der Songs von Neil Young erschienen sind.


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